Termin beim Bundespräsidenten
Es ist zwar nicht das erste Zusammentreffen mit Heinz Fischer, aber das erste in seiner Funktion als Bundespräsident – er empfängt HOSI-Wien-Obmann CHRISTIAN HÖGL, LN-Chefredakteurin GUDRUN HAUER und mich in seinen Amtsräumen in der Wiener Hofburg (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2005, S. 13). Frühere Gesprächstermine mit Fischer gab es u. a. am 9. Oktober 1995 und am 18. Mai 2001.FOTO: ADOBE STOCK
5 Jahre Widerstand gegen Schwarz-Blau
Mit Peter Kreisky (1944–2010) auf der Pressekonferenz der Widerstandsbewegung gegen Schwarz-Blau aus Anlass ihres 5-jährigen Bestehens (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 2/2005, S. 19 f).FOTO: KURIER.AT
HL-senteret må få «homoavdeling»
Im Februar 2005 veröffentlichte das norwegische Homo-Monatsmagazin BLIKK einen Gastkommentar von mir zu seinem Beitrag im Jänner-Heft über die Eröffnung des norwegischen Holocaust-Zentrums. Darin hatte BLIKK u. a. berichtet, dass die norwegische Lesben- und Schwulenorganisation LLH kein Interesse daran gezeigt habe, in diesem Zentrum mit einer Abteilung über die Verfolgung von Homosexuellen in der NS-Zeit vertreten zu sein – was ich in meiner Replik sehr bedaure. Siehe auch Online-Beitrag hier.Kurts Kommentar LN 1/2005
Ehe um jeden Preis? Die Antwort auf diese Frage ist ein klares Nein. Jahrhundertelang haben Heterosexuelle an ihrem Eherecht herumgebastelt und es auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten, ohne dass Lesben und Schwule ein Wörtchen mitreden durften. Es gibt daher keinen Grund, die Ehe jetzt einfach ungeschaut 1:1 übernehmen zu wollen. Sicher: ein grundsätzliches Ja zur Ehe, aber...VfGH-Urteil: Die Schande
2004 betreute ich für die HOSI Wien den „Fall“ LON WILLIAMS: Sein deutscher Ehemann konnte eine Stelle bei einer internationalen Organisation in Wien nicht annehmen, weil die österreichischen Behörden die in den Niederlanden geschlossene Ehe nicht anerkannten und sich EU-rechtswidrig weigerten, Lon, der US-Staatsbürger und damit Drittstaatsangehöriger war, eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung unter dem Titel „Familiennachzug“ zu erteilen. Ich berichtete über die Angelegenheit in den LN 1/2005.ÖBB: Doch keine Zugpatronanz
Zum ihrem 25. Geburtstag wollte die HOSI Wien eine Zugpatronanz bei den ÖBB erwerben. Der Vertrag war schon mit der zuständigen Agentur unter Dach und Fach gebracht, doch das ÖBB-Management ließ den Auftrag stornieren. Diese Weigerung verursachte einen kleineren Medienhype und parlamentarische Anfragen an den „legendären“ Verkehrsminister Hubert Gorbach (FPÖ/BZÖ). Ich berichtete über die Angelegenheit in den LN 1/2005.EU: Homophober Buttiglione muss draußen bleiben
Es war ein unerhörter und bis dahin einmaliger Vorgang: Durch EU-weit koordiniertes und konsequentes Lobbying gelang es, einen designierten EU-Kommissar, der u. a. wegen homophober Aussagen aufgefallen war, zu verhindern. Rocco Buttiglione gefiel sich dann als Opfer und katholischer Märtyrer. Ich berichtete über die Angelegenheit in den LN 1/2005.Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!
Am 1. Juli 2004 trat das neue Gleichbehandlungsgesetz in Kraft, das erstmals Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung unter Strafe stellt. In diesem Beitrag in der STIMME von und für Minderheiten, der Zeitschrift der Initiative Minderheiten, Nr. 53 (Winter 2004), gebe ich ausführliche Hintergrundinformationen, die auch heute noch aktuell sind.Viel Licht am rosa Horizont
Die Ost-West-Gegeninformationen, herausgegeben vom gleichnamigen Verein in Graz, dem „Center for the Study of Balkan Societies and Cultures“ an der Universität Graz und dem „Arbeitsbereich Geschichte und Kultur“ am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin, widmeten ihre Ausgabe 4/2004 (die allerdings erst im Jänner 2005 erschien) dem Thema Sexualität. Ich steuerte einen ausführlichen Beitrag über Homosexualität in Ost- und Südosteuropa bei.Fundamentalismus ist überall
Vergleichende Anmerkungen zur Debatte über Europas Umgang mit der „islamischen Bedrohung“: Ist Österreich zu „liberal“ gegenüber religiösen Fanatikern? – Antwort aus der Schwulen- und Lesbenbewegung: „Ja, besonders gegenüber den katholischen!“25 Jahre HOSI Wien
Praktischerweise findet 2004 die Jahrestagung der ILGA-Europa vom 27. bis 31. Oktober im nahen Budapest statt. So kann ich am Freitagnachmittag mit dem Motorrad nach Wien zurückfahren und am Abend am Fest „25 Jahre HOSI Wien“ im Wiener Rathaus teilnehmen (siehe Foto-Bericht hier und LN 1/2005, S. 6 ff). Samstagfrüh brause ich wieder zurück in die ungarische Hauptstadt.Buchpräsentation
Im HOSI-Zentrum wird das von mir aus dem Dänischen übersetzte Buch Carl Værnet – Der dänische SS-Arzt im KZ Buchenwald von Hans Davidsen-Nielsen, Niels Høiby, Niels-Birger Danielsen und Jakob Rubin präsentiert (vgl. auch LN 4/2004, S. 37). Zum Thema sprechen GUDRUN HAUER sowie Wolfgang Neugebauer (re), wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands (DÖW) – vgl. Aussendung der HOSI Wien. Zu Værnet siehe auch das eigene Unterkapitel auf dieser Website.FOTOS: CHRISTIAN HÖGL
Der Fall Lon Williams
Pressekonferenz im Café Landtmann zum Verfahren von LON WILLIAMS vor dem VfGH. Es geht um die (Nicht-)Anerkennung einer im Ausland geschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehe zwecks Inanspruchnahme der Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU). V. l. n. r.: GÜNTER TOLAR, ULRIKE LUNACEK, ich, Lon Williams und sein Rechtsanwalt Hubert Wagner (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 1/2005, S. 11 ff).FOTO: CHRISTIAN HÖGL
Kurts Kommentar LN 4/2004
Meine erste Kolumne zum Thema Regenbogenfamilien bzw. Homo-Ehe. Ich plädiere für einen pragmatischen Zugang. In keinem Land kam es sofort zur völligen Gleichstellung, überall wurde diese in mehreren Schritten erreicht. Warum sollte das ausgerechnet in Österreich mit seiner homophoben Parlamentsmehrheit anders sein?EuroPride – HOSI Wien tritt der EPOA bei
2003 übernahm die HOSI Wien die Organisation der Regenpogenparade. 2004 war es daher höchste Zeit, dem europäischen Dachverband der Pride-Veranstalter, EPOA, beizutreten. Ich nahm im September als Vertreter der HOSI Wien an der EPOA-Jahrestagung in Oslo teil und wurde – weil ich wieder einmal nicht nein sagen konnte – prompt in den EPOA-Vorstand gewählt, wie ich in den LN 4/2004 berichtete. Diese Funktion sollte ich dann bis 2010 innehaben.Gespräch mit Stadträtin Wehsely
In gleicher Zusammensetzung macht das HOSI-Wien-Besuchsteam auch Sonja Wehsely, der amtsführenden Wiener Stadträtin für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal, seine Aufwartung (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 4/2004, S. 10).FOTO: HEIDEMARIE KARGL