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Zum 50. Geburtstag: „Einer, der unbeirrt seinen Weg geht“

Am 7. April 2009 wurde unser Chefredakteur und die „Seele der HOSI Wien“, Kurt Krickler, 50 Jahre alt. Dieser Anlass wurde an diesem Tag mit einem Fest im HOSI-Zentrum begangen. Über 50 Gäste hatten sich eingefunden, die HOSISTERS und die Autonome Trutsche MARLENE VON D. brachten Ständchen dar, und DIETER SCHMUTZER, Gründungsmitglied und früherer langjähriger…

Weg mit den Kreuzen in öffentlichen Räumen!

Für mich als schwulen Atheisten ist das Kreuz zuallererst Symbol der jahrhundertelangen Verfolgung und Unterdrückung von Lesben und Schwulen. Das Kreuz hat – genauso wie andere religiöse Symbole – in öffentlichen Räumen, wie Gerichtssälen, Krankenzimmern in öffentlichen Spitälern oder Schulen nichts verloren!

Levelling-up: Weiterhin türkiser Still- und Widerstand

Die ÖVP sabotiert weiterhin ein Levelling-up im Gleichbehandlungsrecht. Mit ihren üblichen windigen Methoden versucht sie, uns hinzuhalten. Das wurde einmal mehr klar beim LSBTIQ-Community-Treffen, zu dem die offen homosexuellen Abgeordneten EWA ERNST-DZIEDZIC (Grüne) und Nico Marchetti (ÖVP) am 30. Jänner 2020 ins Palais Epstein geladen hatten. So wird das wohl heuer wieder nichts mit einer Teilnahme der Jungen ÖVP an der Regenbogenparade!

Gastbeiträge

In dieser Abteilung sind im Prinzip eigentlich eure Gastbeiträge vorgesehen. Ich lade alle Interessierten ein, mir Gastbeiträge zu aktuellen oder auch „historischen“ Themen zukommen zu lassen, die ins Konzept meiner Website passen, um sie dann hier hochzuladen. Bisher gab es noch keine Rückmeldung dazu. Meine Einladung ist aber aufrecht! Einstweilen habe ich drei Texte in…

Community-Treffen

Die beiden Nationalratsabgeordneten EWA ERNST-DZIEDZIC (Grüne) und Nico Marchetti (ÖVP) haben VertreterInnen der LSBTIQ-Community zu einem Austausch- und Vernetzungstreffen ins Palais Epstein eingeladen. Es ist nicht besonders ergiebig, motiviert mich aber zu einem ausführlichen Blog-Beitrag über Geschichte und Zukunft des Levelling-up im Gleichbehandlungsrecht.

FOTO: GAYCOPSAUSTRIA

20 Jahre HOSI Wien – das Fest im Rathaus

Hin und wieder soll nicht nur gearbeitet, sondern muß auch gefeiert werden. Das runde HOSI-Wien-Jubiläum war der perfekte Anlaß dazu. Am Samstag, den 18. März, ging – eine Woche vor der 21. Generalversammlung – das Geburtstagsfest von Österreichs ältester Lesben- und Schwulenorganisation über die Bühne. Um 20 Uhr öffneten sich die Pforten zum Südvestibül des…

40 Jahre HOSI Wien

Heute vor 40 Jahren, am 29. Jänner 1980, wurde die HOSI Wien gegründet. Selbstverständlich Anlass genug für mich, dazu einen Beitrag auf meinem Blog zu verfassen. Leider hat es die derzeitige Führung des Vereins nicht geschafft, dieses Jubiläum durch eine entsprechende Veranstaltung zu würdigen. Traurig und peinlich, eine Blamage und echte Schande! Denkt man an die Veranstaltungsreihen, Sonderprojekte und Publikationen oder die spektakulären und glamourösen Festakte im Parlament bzw. im Rathaus vor 20, 15, zehn oder fünf Jahren...

Zehn Jahre eingetragene Partnerschaft – von der Weitsicht der HOSI Wien

Vor zehn Jahren wurde die eingetragene Partnerschaft in Österreich eingeführt. Es war ein sehr kurzes Zeitfenster, das sich damals auftat und genutzt werden musste. Es sollte sehr schnell wieder zugehen und hätte sich bis heute wohl nicht mehr geöffnet. Umso bedeutsamer war es, dass sich die HOSI Wien damals gegen den Rest der Bewegung und die Grünen durchgesetzt hat. Die Geschichte hat der HOSI Wien inzwischen recht gegeben – sie hat auf allen Linien gesiegt.

Eingetragene Partnerschaft – Chronik

Die Forderung nach der „Homo-Ehe“ wird in Österreich erstmals am 22. Februar 1988 erhoben, nämlich auf der 9. ordentlichen Generalversammlung der HOSI Wien. Der Verein nutzt seine jährliche Generalversammlung fast immer dazu, eine Resolution zu aktuellen Themen zu verabschieden. 1988 wendet sich die HOSI Wien darin vehement gegen die Pläne der ÖVP in der damaligen…

ÖVP verhindert Levelling-up im Gleichbehandlungsrecht seit 2004

Im Zuge der Berichterstattung über das türkis-grüne Regierungsprogramm wurde auch die Forderung nach einem Levelling-up in der Antidiskriminierungsgesetzgebung thematisiert. Bekanntlich haben sich die Grünen hier nicht durchgesetzt. Aus gegebenem Anlass fasse ich hier die gescheiterten Reformversuche zusammen – einmal mehr eine endlose Saga, die sich bereits über 15 Jahre hinzieht.

Regierungsprogramm: Grüner Verrat nicht nur schwul/lesbischer Anliegen

Das türkis-grüne Regierungsprogramm ist nicht nur aus schwul/lesbischer Sicht eine totale Enttäuschung. Bei einigen Punkten scheinen die Grünen überhaupt übergeschnappt zu sein. Man muss sich wirklich fragen, wie das passieren konnte.

Eingetragene Partnerschaft weiterhin beliebt

Die statistischen Zahlen zur Ehe und eingetragenen Partnerschaft (EP) für die ersten drei Quartale 2019 zeigen, dass sich die eingetragene Partnerschaft bei Lesben und Schwulen auch nach Öffnung der Ehe weiterhin großer Beliebtheit erfreut. Dies unterstreicht einmal mehr, wie vorausschauend und richtig die innerhalb der österreichischen Lesben- und Schwulenbewegung ziemlich einsame Haltung der HOSI Wien war, die eingetragene Partnerschaft jedenfalls zu verteidigen – auch bei Öffnung der Ehe.

ÖVP-Sozialsprecher August Wöginger: VfGH-Urteil „widerspricht vollkommen unseren politischen Überzeugungen“

Die politischen Überzeugungen der ÖVP sind nicht mit der österreichischen Verfassung und den Menschenrechten kompatibel. Die ÖVP gibt das jetzt endlich selbst zu. Ich sage das schon seit 40 Jahren! Hier finden sich Links zu entsprechenden früheren Texten mit etlichen Beispielen aus der Vergangenheit zur Untermauerung dieser Aussage.

Dringliche Anfrage an die Grünen: Was ist mit den schwul/lesbischen Forderungen?

Fast hätte ich ja einen „offenen Brief“ an die Grünen geschrieben. Aber das wäre dann doch zu pathetisch gewesen. Die völlige Stille rund um die Koalitionsverhandlungen im allgemeinen und in Sachen Berücksichtigung schwul/lesbischer Forderungen im besonderen ist schon einigermaßen merkwürdig. Höchste Zeit, finde ich, dass die LSBT-Community endlich Informationen und Antworten bekommt.

Achtung Falle: Koalitionsfreier Raum und Klubzwang

Vorgeblich wohlmeinende politische KommentatorInnen bringen dieser Tage immer wieder den „koalitionsfreien Raum“ als vermeintlichen Rettungsanker ins Spiel, um unüberbrückbare inhaltliche und programmatische Differenzen zwischen ÖVP und Grünen aus dem Weg zur Koalition zu räumen. Doch das ist eine Falle. Die SPÖ musste diese Erfahrung bereits machen – nicht zuletzt in schwul/lesbischen Fragen, wie ich an Beispielen aus den letzten 25 Jahren zeige.

Josef Kohout – mannen med rosa triangel

Für die schwedische Neuausgabe von Heinz Hegers „Die Männer mit dem rosa Winkel“ – in der Neuübersetzung von Anna Lindberg – schrieb ich ein ausführliches Nachwort über Josef Kohout, den Mann mit dem rosa Winkel: Josef Kohout – mannen med rosa triangel. Weiterführende Informationen im Kapitel über Josef Kohout.  

Josef Kohout (1915–1994)

Josef Kohout, ein schwuler Mann aus Wien, überlebte während der Nazi-Zeit sechs Jahre im Konzentrationslager. Grund für seine Inhaftierung war seine Homosexualität. Seine Erlebnisse im KZ wurden später im Buch Die Männer mit dem rosa Winkel von Hanns Neumann unter dem Pseudonym Heinz Heger nacherzählt und veröffentlicht. Details dazu später. Das Buch ist übrigens in…

Pierre Seel (1923–2005)

Pierre Seel, 1923 im später von den Deutschen besetzten Elsass geboren, wurde im Mai 1941 wegen seiner Homosexualität verhaftet und in ein KZ deportiert. Nach einem halben Jahr wurde er entlassen, musste aber danach in den Reichsarbeitsdienst einrücken. In den frühen 1980er Jahren brach Seel schließlich sein fast 40 Jahre dauerndes Schweigen und begann, über…

Die Klagen des Walter Tancsits

Wie ich an anderer Stelle berichte, hat die HOSI Wien im ersten Halbjahr 2005 beschlossen, ihr Lobbying für die Anerkennung der homosexuellen NS-Opfer zu intensivieren – 60 Jahre nach Ende der Nazi-Diktatur und des Zweiten Weltkriegs stand zu befürchten, dass dieses Gedenkjahr die letzte Chance dafür war. Am 2. März 2005 debattierte der Nationalrat einen…

Rehabilitierung & Entschädigung

Die Anerkennung und Entschädigung der homosexuellen NS-Opfer durch das Opferfürsorgegesetz (OFG) war eine der wichtigsten Anliegen der HOSI Wien, und wie bei allen wichtigen Anliegen sollte auch die Umsetzung dieser Forderung – einmal mehr wegen des erbitterten und hinhaltenden Widerstands von ÖVP und FPÖ – mehr als 20 Jahre in Anspruch nehmen.   Die ersten…