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„Non-binäres Gendern“: Parlamentsdirektion rudert zurück

Selbst staatliche Institutionen wie die Parlamentsdirektion setzen sich über das für die Verwaltung eigentlich verbindliche Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung bewusst hinweg. Seit 1. Juli 2024 ist es übrigens auch formell amtlich: „Non-binäres Gendern“ mit Sonderzeichen ist darin ausdrücklich nicht vorgesehen. Doch die Sprache selbst hat den Dogmatikern in der Parlamentsdirektion ihre Grenzen aufgezeigt! Für diesen Blog-Beitrag habe ich auch entsprechende Stellungnahmen von ÖVP und FPÖ eingeholt.

Warum ich mir keine „linke“ Mehrheit mehr wünsche

Jahrzehntelang habe ich eine „fortschrittliche“ Ampelkoalition herbeigesehnt. Mittlerweile erscheint mir eine solche keineswegs mehr wünschenswert. Dass es bei den Nationalratswahlen zu einer „linken“ Mehrheit kommen könnte, ist aber ohnehin ziemlich unrealistisch. Die Genderpolitik von Grünen, SPÖ und NEOS halte ich für sektiererisch und reaktionär, ein Projekt der Gegenaufklärung, und ihre Sprach-Nazis für bevormundend und diktatorisch.

Erste Bank – Pseudo-inklusives Gendern

Dieser Blog-Beitrag ist der erste einer geplanten losen Serie über Auswüchse und Fehlleistungen beim sprachlichen Gendern. Er widmet sich den völlig missglückten Formulierungen der Erste Bank, die offenbar auch eine fragwürdige politische Agenda damit verfolgt. Für mich übrigens Grund genug, die Bank zu wechseln.

Dreiste Schiebung beim Song Contest in Malmö

Der Sieg der Schweiz beim 68. Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö riecht sehr streng nach Schiebung. Ich habe mir die Detailergebnisse der Jury- und Publikumswertungen genauer angeschaut und analysiert. Die Jurys hatten offensichtlich alle Hände voll zu tun, einen Sieg Israels zu verhindern. Bei den Jurys landete Israel auf den 12. Platz, während das Publikum in ganz Europa Israel hinter Kroatien auf dem zweiten Platz sehen wollte. DIese Diskrepanz ist ohne Beispiel in der ESC-Geschichte. Israel wurde aber trotzdem fünfter.

Der „Genderwahn“ existiert tatsächlich

Den von den Rechten ständig bemühten „Genderwahn“ gibt es wirklich – für mich etwa, wenn ernsthaft behauptet wird, es gebe mehr als zwei biologische Geschlechter. Die Leute, die diesen Unsinn vertreten, haben allerdings ganz schlechte Argumentations-Karten. Dies versuchen sie zu kompensieren, indem sie Kritiker, die diesem Unsinn widersprechen, mit übelsten Anfeindungen überschütten, wohl um sie zum Schweigen zu bringen. Wissenschaftliche Tatsachen zu betonen wird plötzlich zum Missbrauch der Meinungsfreiheit und zur Hassrede erklärt. Hier schildere ich einen konkreten Fall.

Fahnenflucht im Krieg der Sternchen

In diesem Gastkommentar erkläre ich, warum ich nach 35 Jahren wieder damit aufhöre, mit Binnen-I zu „gendern“.

Goldenes Verdienstzeichen für Dieter Schmutzer

Heute bekam Dieter Schmutzer das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien für sein umfangreiches Lebenswerk als Erwachsenenbildner und Mundartforscher überreicht. Als Mitbegründer und langjähriger Aktivist der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien sowie Pionier im Kampf gegen HIV/AIDS hat er auch auf diesen Gebieten Großartiges für die (gesellschaftspolitische) Volksbildung geleistet. Eine Würdigung.

ICASO, EuroCASO und ILGA AIDS Working Party

Ende der 1980er Jahre wollte die Weltgesundheitsorganisation WHO, genauer gesagt ihr Europabüro in Kopenhagen, der großen Bedeutung der Arbeit nichtstaatlicher AIDS-Organisationen im Kampf gegen die neue Krankheit Rechnung tragen und diese Arbeit unterstützen. Dies war nicht zuletzt dem Umstand geschuldet, dass 1988 mit Brigitte Gredler, der damaligen Präsidentin der Österreichischen AIDS-Hilfe (ÖAH), jemand aus einer…

Symposium über Karl Maria Kertbeny

Zoom-Gespräch aus Anlass des 200. Geburtstags von Karl Maria Kertbeny, Schöpfer des Wortes „homosexuell“. Mit Péter Hanzli, Direktor des Háttér-Archivs in Budapest, Judit Hetyei, Übersetzerin der Online-Ausstellung über Kertbeny ins Deutsche, und Christian Autengruber vom Österreichischen Kulturforum in Budapest, das die Übersetzung finanziell unterstützt hat. Durchgeführt wurde das Projekt von der ungarischen LSBTQI-Organisation Háttér Társaság. Das ungarisch-deutsch gedolmetschte Zoom-Gespräch kann auf Facebook nachgeschaut werden.

Warum ich nach Jahrzehnten mit dem „Gendern“ aufhöre

Seit rund 35 Jahren habe ich mit dem Binnen-I „gegendert“. Warum ich jetzt wieder damit aufhöre, erkläre ich ausführlich in diesem Beitrag: Das Anliegen wurde von Schwurblern gekapert und ist durch den Versuch, aus geschlechter- eine gendergerechte Sprache zu machen und dabei komplett neue grammatische Formen und Standards zu etablieren, völlig entgleist (Stichwort: „Gequeerlte Scheiße“). Parteien, die diese Form des Genderns propagieren, machen sich zu Wegbereitern des Faschismus, weil sie die Leute den rechten Parteien zutreiben.

Späte Geste für Homosexuelle

Die Regierung will ein Zeichen der Rehabilitierung setzen. Nach Jahren der Blockade hat die ÖVP offenbar erkannt, dass die eigene Position aus der Zeit gefallen ist. Ob sie zu einem generellen Umdenken bereit ist, darf bezweifelt werden.

„Ostreport“ und „DIK Fagazine“

Zu später Würdigung kam dieser Tage wieder einmal die Osteuropa-Arbeit der HOSI Wien, die ihre Auslandsgruppe in den 1980er und frühen 1990er geleistet hat. Bekanntermaßen betreute die HOSI Wien von 1982 bis 1990 im Auftrag der ILGA (International Lesbian and Gay Association) den Eastern Europe Information Pool (EEIP). Ich habe besonderen Grund, geschmeichelt zu sein, wurde doch ein Detail meiner Arbeit auf Leinwand verewigt.

Späte Genugtuung

Auf Initiative der grünen Justizministerin Alma Zadić hat heute der Nationalrat beschlossen, jene Menschen zu rehabilitieren und zu entschädigen, die aufgrund der strafrechtlichen Sonderbestimmungen gegen Lesben und Schwule verfolgt wurden. Es hat wieder über 20 Jahre gedauert – wie sämtliche einschlägigen Reformbemühungen, die sich wegen des Widerstands der ÖVP in jedem einzelnen Fall über mehr als 20 Jahre hingezogen haben.

But Vienna was always ten years behind

Seit 2005 gibt der polnische Künstler Karol Radziszewski das DIK Fagazine (in englischer Sprache) heraus: das erste Kunstmagazin aus Mittel- und Osteuropa mit Schwerpunkt Homosexualität und Maskulinität. Die Ausgabe Nr. 14 ist Wien und seiner Rolle als Relaisstation zwischen Ost und West gewidmet (vgl. Blog hier). Mich interviewte Radziszewski über meine Arbeit für den Eastern Europe Information Pool (EEIP).

Magazin-Präsentation „DIK Fagazine“ # 14

In der Kunsthalle Wien Karlsplatz präsentieren der polnische Künstler Karol Radziszewski und Co-Herausgeberin Fanny Hauser (rechts im Bild) Heft # 14 des DIK Fagazine, des ersten Kunstmagazins aus Mittel- und Osteuropa mit Schwerpunkt Homosexualität und Maskulinität. Es enthält u. a. Interviews mit JOHN CLARK, ANDRZEJ SELEROWICZ und mir (links im Bild) über unsere Arbeit im Rahmen des Eastern Europe Information Pool (EEIP). Über diese sprechen wir auch bei dieser Veranstaltung. Die Aktivitäten des EEIP haben Radziszewski auch für seine Einzelausstellung Ostreport inspiriert, die bis 16. Dezember 2023 in der Wiener Galerie EXILE (1., Elisabethstraße 24) zu sehen ist (vgl. Blog vom 23. 11. 2023).

FOTO/VIDEO: KUNSTHALLE WIEN

Podiumsdiskussion bei 25 Jahre AGPRO

Im Rahmen des Symposiums aus Anlass des 25. Geburtstags von AGPRO (Austrian Gay Professionals) im Parlament nehme ich an einer Talkrunde zum Thema „Zu schrill, zu provokant, zu hedonistisch? Regenbogen-Politik auf dem Prüfstand“ teil – mit (v. l. n. r.): Moderator Manfred Wondrak (AGPRO), Trans-Aktivistin Steffi Stanković, Soziologe Kenan Güngör, Grünabgeordneter Ewa Ernst-Dziedzic und Journalist und Buchautor René Pfister (vgl. auch meinen späteren Blog-Beitrag vom 5. Mai 2024).

FOTO: MARTIN HÖRMANDINGER/MH-PHOTOGRAPHY.AT

Moralischer Abschaum: Kuscheln mit dem Kriegsverbrecher

Eigentlich plante ich diesen Beitrag schon vor einem Jahr. Bin nie dazugekommen. Nachdem sich nun aber ÖOC-Funktionäre für die Teilnahme russischer SportlerInnen bei den olympischen Spielen 2024 ausgesprochen haben und sich die SPÖ bei der Rede Wolodymyr Selenskyjs im Parlament ein unverzeihliches Fehlverhalten leistete (ja Niedertracht hat einen Namen!), musste ich diese Abrechnung mit Österreichs problematischem Verhältnis zum Kriegsverbrecher Putin schreiben.

„Inklusiver Feminismus“: Kritik wird lauter

Seit den Angriffen auf Grün-Abgeordnete Faika El-Nagashi im letzten Herbst wird die Kritik an manchen ideologischen „queerfeministischen“ Auswüchsen auch in der Frauenbewegung immer lauter. Ich berichte hier über neueste Entwicklungen und gebe eine Übersicht über jüngste einschlägige Beiträge in den Medien (samt Verlinkung bzw. Facsimiles) sowie Aktionen, etwa eine Podiumsdiskussion zu Geschlechtergerechtigkeit, die in Wien anlässlich des Weltfrauentags stattfand.

Geschlechtergerechtigkeit – Quo vadis?

Unter diesem Titel findet in Wien eine Diskussionsveranstaltung zu Diversität, Differenz und Inklusion statt, wobei es um genderkritische Auseinandersetzung mit dem „inklusiven Feminismus“ geht (siehe dazu meinen Blog-Beitrag vom 28. 10. 2022). Nach einem brillanten Einleitungsreferat der Psychoanalytikerin und Psychiaterin Bettina Reiter diskutieren die grüne Nationalratsabgeordnete Faika El-Nagashi, die Studentin Hannah, die Autorin und Podcasterin Regula Stämpfli und ich unter der Moderation von Elfi Rometsch, der Obfrau der Europäischen Gesellschaft für Geschlechtergerechtigkeit Österreich (EGGö). Für mehr Fotos oben das Vorschaubild anklicken sowie hier.

FOTOS: MURTAZA ELHAM

Geschlechtswechsel durch bloße Selbsterklärung?

Dieser Text erschien als Gastkommentar in der Presse. Es ist eine Kurzfassung bzw. Zusammenfassung meines Blog-Beitrags aus dem Vorjahr, in dem ich mich mit den Forderungen nach „offiziellem“ Geschlechtswechsel durch bloße Selbsterklärung und einem neuen Personenstandseintrag „non-binär“ als neues „Geschlecht“ befasse. Beide Forderungen halte ich schlicht für reaktionären Humbug.