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25 Jahre HOSI Wien – Jubiläumsfest im Rathaus

[et_pb_dp_dmb_module_2541 description="Später schnitten sie auch gemeinsam die große Geburtstagstorte an. Mehr Fotos in der Galerie am Ende dieses Beitrags – bitte, ganz nach unten scrollen." the_img="https://www.homopoliticus.at/wp-content/uploads/2020/01/25jahre_rathaus_tortenanschnitt.jpg" _builder_version="4.10.4" width="60%" width_tablet="100%" width_phone="" width_last_edited="on|tablet" hover_enabled="0" locked="off" global_colors_info="{}" sticky_enabled="0"]Was braucht man für ein rauschendes Jubiläumsfest? Ein gediegenes, stimmungsvolles Ambiente. Ein abwechslungsreiches amüsantes Programm. Prominente Gäste. Und möglichst viel gut…

Huren für die Türkisen?

Selbst für mich als eingefleischten Atheisten ist es einigermaßen verstörend, dass zwei grüne Nationalratsabgeordnete die Darstellung einer Frau als Jungfrau Maria „sexistisch, herabwürdigend, ja geradezu empörend“ finden. Derartig fanatischer blindwütiger Hass auf das Christentum ist schon ziemlich extrem. Doch statt diesen Aspekt aufzugreifen, schließen sich Österreichs Medien und etliche PolitikerInnen dieser verqueren Kritik an.

Homosexualität und AIDS(-Politik)

Für das Buch „Homosexualität in Österreich“ – herausgegeben von Michael Handl, Gudrun Hauer, Kurt Krickler, Friedrich Nussbaumer und Dieter Schmutzer aus Anlass des 10-jährigen Bestehens der HOSI Wien – verfasste ich u. a. einen Beitrag über die Anfänge der AIDS-Arbeit in Österreich.  

40 Jahre HOSI-Wien-Lesbengruppe

Die HOSI-Wien-Lesbengruppe feiert 40. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben BARBARA FRÖHLICH und PETRA M. SRINGER eine 100 Seiten starke, sehr empfehlenswerte Publikation herausgegeben. Diese wird – gemeinsam mit der Ausstellung aus selbigem Anlass – im Gugg präsentiert. Aus 40-jähriger Verbundenheit – der erste Kontakt zwischen der HOSI Wien und HELGA PANKRATZ und DORIS HAUBERGER, den späteren Gründerinnen der Gruppe, lief damals, 1981, über mich – und alter Freundschaft zu Barbara und Petra habe ich das Lektorat für das Buch übernommen. Dafür wird mir der rote Teppich ausgerollt (wie immer oben auf das Vorschaubild klicken).

FOTOS: MURTAZA ELHAM

IGLYO-Online-Konferenz

Im Rahmen der von der IGLYO (International Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer and Intersex Youth & Student Organisation) veranstalteten internationalen Online-Konferenz „Young at Heart: An Intergenerational Dialogue“ nehme ich an zwei Sitzungen teil: an der „Intergenerational Discussion“ am 17. September und am Workshop „Who tells our stories? Preserving, Documenting and Archiving LGBTQI histories“ am 20. September.

6. 9. 1991 – ein historisches Datum: endlich gesund bzw. „gewissensgefangen“

Der 6. September 1991 war für die Lesben- und Schwulenbewegung sowohl auf internationaler als auch auf nationaler österreichischer Ebene ein bedeutendes Datum: An diesem Tag beschloss Amnesty International, wegen ihrer Homosexualität verfolgte Personen als Gewissensgefangene anzuerkennen. In Österreich wiederum beendete der damalige Gesundheitsminister Harald Ettl (SPÖ) die Diagnosestellung „Homosexualität“ im Gesundheitswesen – und damit deren Einstufung als Krankheit. Er hatte mit seiner Weisung auf die vehemente Forderung der HOSI Wien reagiert. Diese war auch am Lobbying gegenüber AI maßgeblich beteiligt.

WorldPride in Kopenhagen/Malmö

Mein erster WorldPride! Hier mit ULRIKE LUNACEK und REBECA SEVILLA am Rathausplatz in Kopenhagen vor Abmarsch des Paradenzugs, der im Fælledpark endet, wo die Abschlusskundgebung stattfindet. Fælledparken ist für mich ein „historischer“ Ort: Hier nahm ich vor 43 Jahren, am 24. Juni 1978, zum ersten Mal an einem Gay Pride teil! Bei der Gelegenheit lernte ich meinen ersten Freund, Sten, kennen. Für weitere Fotos auf das Foto oben klicken.

Viktor Orbán, Vorkämpfer für Homo-Rechte?

Eigentlich wollte ich zum LSBT-Informationsverbot in Ungarn gar keinen Blog-Beitrag schreiben, weil die Sache durch den denkwürdigen EU-Gipfel ohnehin eine umfassende Medienaufmerksamkeit erhalten hat. Aber dann sah ich doch einige Facetten, die man näher beleuchten sollte: historische (ohnehin die Spezialität meines Website), EU-politische (hat die EU überhaupt eine Handhabe gegen Orbán?) und auch allgemein politische in Zeiten, da sich billiger Populismus immer mehr auszahlt. Und dann war da noch das beschämende Verhalten Österreichs.

Böses Blut?

In letzter Zeit werden die spezifischen Voraussetzungen für das Blutspenden schwuler Männer immer vehementer als „Diskriminierung“ kritisiert. In einem Kommentar im Standard widerspreche ich, denn ich halte die geltenden Regeln für pragmatisch und sachlich gerechtfertigt. Diese Ansicht hatte ich übrigens schon vor 14 Jahren in einem Que(e)rschuss in den LN vertreten.

Böses Blut, die zweite

Seit vielen Jahren ist der Ausschluss von Schwulen vom Blutspenden immer wieder Thema. Ich hatte schon vor 14 Jahren in einem Kommentar (Que(e)rschuss in den LN 4/2007) erklärt, warum man die Kirche im Dorf lassen kann und sich als Schwuler deswegen nicht diskriminiert fühlen muss. Mittlerweile gilt der Ausschluss nicht mehr generell, sondern nur für Männer, die in den zwölf Monaten vor der Blutspende Sex mit einem Mann hatten. Der neue Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein wurde ebenfalls gleich mit dem Thema konfrontiert. Ich finde, es ist wieder Zeit, eine abweichende schwule Meinung zu äußern.

50 Jahre nach Ende des Totalverbots homosexueller Handlungen: Rehabilitierung der Opfer jetzt!

Am 8. Juli 2021 wird sich zum 50. Mal die Aufhebung des strafrechtlichen Totalverbots homosexueller Handlungen jähren. Das wäre eigentlich ein sehr passender Anlass für das offizielle Österreich, sich durch eine entsprechende Erklärung des Nationalrats bei allen Opfern der anti-homosexuellen Sonderstrafgesetze zu entschuldigen und für eine Entschädigung zu sorgen. Vielleicht sollte die HOSI Wien rechtzeitig in die Gänge kommen, damit dieses Jubiläum würdig begangen werden kann. Ich gebe hier einen Überblick über die Reformbemühungen in den 1960er Jahren. Spoiler-Warnung: Auch damals leistete die ÖVP erbitterten Widerstand!

Sobotka besudelt die Regenbogenfahne

Aus Anlass des internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) wurde am 17. Mai 2021 beim Haupteingang des Parlaments am Josefsplatz eine Regenbogenfahne gehisst. Ein solches Zeichen wäre im Prinzip sehr erfreulich und begrüßenswert, doch in dem Fall wurde die Sache durch den Umstand total entwertet, dass dabei Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) die Gelegenheit geboten wurde, sich als LSBTI-freundlich in Szene zu setzen.

Chronologie des Kampfes und Lobbyings

Seit ihrer Gründung im Jahre 1979 war die HOSI Wien federführend gewesen im Kampf gegen die damals noch vier lesben- und schwulendiskriminierenden Sonderstrafbestimmungen (§§ 209, 210, 220 und 221). Im Folgenden habe ich eine grobe Übersicht über die vielfältigen Aktivitäten und über wichtige Ereignisse im Kampf gegen § 209 zusammengestellt. Detaillierte Informationen bzw. Berichte zu…

Türkise Konvertikelbildung führt zu Dickpicgate

Da hat uns die ÖVP jahrzehntelang vor schwulen Seilschaften gewarnt und sogar durch das Strafrecht beschützen wollen. Und jetzt das: Ausgerechnet um den türkisen Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich eine homoerotisch angehauchte Clique an den Schalthebeln der Macht breitgemacht. Da werden nicht nur Aufsichtsratsposten gesammelt, sondern tausende Schwanzbilder am Diensthandy. Mein tiefstes Mitgefühl gilt jetzt u. a. Andreas Khol, Wolfgang Schüssel und Gudrun Kugler. Die türkisen Ballhausplatz-Boys erinnern frappant an Jörg Haiders Buberlpartie.

Zum Tod von Franz Matscher und Ernest Maurer

In den letzten Wochen starben mit Franz Matscher (* 1928) und Ernest Maurer (* 1945) zwei „prominente“ erzkonservative bis reaktionäre Richter, die durch ihre Arbeit und Entscheidungen nicht unumstritten waren – und deswegen auch in die Kritik der HOSI Wien gerieten. Grund genug für mich, aus Anlass ihres Ablebens nochmals auf die negativen Seiten ihres Wirkens hinzuweisen. Denn die Medien blenden in ihren Nachrufen solche Facetten gerne aus oder verharmlosen sie.

Zum 95. Geburtstag von Marie-Thérèse Escribano

Am 19. März feierte die grandiose Sängerin und Kabarettistin Marie-Thérèse Escribano ihren 95. Geburtstag. In den Anfangszeiten der HOSI Wien kreuzten sich deren Wege mit jenen der 1926 in Paris geborenen und seit 1955 in Wien lebenden Künstlerin. Ich habe daher ein bisschen im Archiv gekramt, um diese Begegnungen, an die sich ja nur die damals dabei Gewesenen erinnern, dem Dunkel der Zeitgeschichte zu entreißen. Dieser Beitrag soll kein Überblick über das Schaffen der Künstlerin sein. Wem Escribano kein Begriff ist, sollte sich schleunigst im Internet schlaumachen.

König-Abdullah-Zentrum zieht aus Wien ab

Am 5. März 2021 gab das König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID) bekannt, seinen Sitz in Wien zu verlassen, vermutlich wird es nach Genf weiterziehen. Das ist eine erfreuliche Nachricht und für mich Anlass, wieder einen Blick ins Archiv zu werfen. Denn die HOSI Wien hatte sich von Anfang an vehement gegen die Niederlassung des von Saudi-Arabien finanzierten Zentrums ausgesprochen. Ebenso die Grünen.

Verbunden mit der Initiative Minderheiten

Anlässlich des 30. Geburtstags der Initiative Minderheiten (IM) hat Vida Bakondy WeggefährtInnen der IM u. a. gefragt, was sie rund um das Jahr 1991 politisch bewegt und am meisten geprägt hat, welche für sie die wichtigsten (minderheiten-)politischen Errungenschaften waren und was sie heute am meisten beschäftigt. Das Interview mit mir wurde am 17. März 2021 online gestellt.

ACT UP Wien (ab 1990)

In den USA und einigen europäischen Staaten hatten sich im Zuge der AIDS-Krise in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre ACT-UP-Gruppen gebildet, die durch radikale und spektakuläre Aktionen auf politische Versäumnisse in der AIDS-Bekämpfung aufmerksam machten. ACT UP war der zum Akronym gewordene Schlacht- und Aufruf zum Handeln einer AIDS Coalition To Unleash Power. In…

Rosa Wirbel (ab 1982)

Wie ich bereits im Einleitungstext zur Sektion „Aktionismus“ erwähne, tauchte der Rosa Wirbel erstmals im April 1982 auf. Die Aktionen beim Neujahrskonzert und am Opernball im selben Jahr waren zwar welche in der Art und im Stil des späteren Rosa Wirbels, aber – genau genommen – ist es historisch falsch, sie ihm zuzuschreiben, wie dies…

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