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Flash-Mob in Moskau

Московский Гей-Прайд – Moscow Pride – dritter Versuch: Diesmal narrte NIKOLAJ ALEKSEJEW die Polizei und organisierte einen Flash-Mob, ohne dass sie etwas davon mitbekam (siehe Kurzvideo). Ein gelungener Coup, aber dennoch der dritte fehlgeschlagene Versuch, in der russischen Hauptstadt eine Demo abzuhalten, wie ich in den LN 4/2008 berichtete.

Que(e)rschuss LN 4/2008

Einmal mehr kritisiere ich die neoliberale Ausrichtung der EU. Wenn sie sich nicht endlich in Richtung einer sozialen Union verändert, wird sie ein Auslaufmodell sein. Heute, ein Jahrzehnt später, ist davon immer noch nichts zu bemerken. Es scheint indes ohnehin zu spät zu sein. Populistische Parteien kapern die Abstiegsängste breiter Schichten und nutzen sie für ihre nationalistische Agenda.

PK zur eingetragenen Partnerschaft

Pressekonferenz im Café Berg in Sachen eingetragene Partnerschaft. Die HOSI Wien (hier mit JONA SOLOMON und CHRISTIAN HÖGL) appelliert abermals an die ÖVP, das als Ergebnis ihres Perspektivengruppen-Prozesses von ihr favorisierte Schweizer Modell jetzt zügig umzusetzen (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 4/2008, S. 16 f).

FOTO: STEFAN GRAMPELHUBER

Moscow Pride, 3. Versuch

Paradenaktivist NIKOLAJ ALEKSEJEW hat zwar wieder eine Demo vor dem Rathaus angemeldet, um die Polizei auszutricksen, aber „heimlich“ einen Flash-Mob am Platz vor dem Konservatorium organisiert – vor der Statue des wohl berühmtesten russischen Homosexuellen, Peter Iljitsch Tschaikowskis. Zwei Dutzend AktivistInnen entrollen Transparente, schwenken Regenbogenfahnen und skandieren Parolen. Nach zirka zehn Minuten (und bevor noch die Polizei eintrifft) löst sich die Versammlung wieder auf. Hier halte ich neben Nikolaj das Spruchband (vgl. LN 4/2008, S. 28). Zum Video bitte weiterklicken! Über den 4. Versuch im Mai 2009 berichte ich ausführlich in den LN 4/2009.

Que(e)rschuss LN 3/2008

Life-Ball-Vater Gery Keszler initiiert eine an und für sich ganz tolle Kampagne gegen Homophobie – wäre der Anlass nicht so läppisch und der Auslöser, ein gewisser Herr Dimitrij Grieb, nicht so unbedeutend. Einen schalen Beigeschmack hat sie auch, weil sie erst gestartet worden ist, nachdem Keszler den Ehrenbeleidigungsprozess gegen Grieb in erster Instanz verloren hatte.

Que(e)rschuss LN 2/2008

Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich einmal FPÖ-Figuren wie Dimitrij Grieb und Susanne Winter in ihrem Menschenrecht auf freie Meinungsfreiheit verteidigen muss – aber wer wie ich dieses Recht auch selbst in Anspruch nehmen will (vgl. Affäre Tancsits), muss es bedingungslos und ohne Ansehen der Person auch für andere verteidigen.

SOS Meinungsfreiheit: Strafrechtliche Sanktionen bei Verhetzung, nicht aber bei übler Nachrede!

Am 12. Dezember 2007 veröffentlichte Thomas Hammarberg, Menschenrechtskommissar des Europarats, den Bericht über seinen Besuch in Österreich vergangenen Mai. Darin hat er erfreulicherweise auch Anregungen der HOSI Wien aufgegriffen, die ihm der Verein sowohl schriftlich als auch persönlich übermittelt hatte. In den LN 1/2008 berichtete ich ausführlich darüber – und auch über eine krasse homophobe Entgleisung eines FPÖ-Abgeordneten.

„Ich küsse Ihre Hand, Madame…“ – 25 Jahre später

Im Dezember 2007 und Jänner 2008 wurden im HOSI-Zentrum (und beim Regenbogenball am 26. Jänner 2008) nach 25 Jahren Fotografien aus Gudrun Stockingers legendärer Fotoserie erneut präsentiert. Als eines der Models für die Fotoserie berichtete ich in den LN 1/2008 und LN 2/2008 nostalgisch über die Entstehungsgeschichte der Fotoserie und ihre Bedeutung für die HOSI Wien und auch die Fotografin.

Que(e)rschuss LN 1/2008

Es wird ernst mit der eingetragenen Partnerschaft. Es gilt, „Werbung“ für die Positionen der HOSI Wien zu machen – und auch die unterschiedlichen Aspekte zu beleuchten, etwa das Scheidungsrecht, das in Österreich zu den rückständigsten in ganz Europa zählt.

Foto-Ausstellung im HOSI-Zentrum

25 Jahre nach Gudrun Stockingers legendärer Foto-Ausstellung „Ich küsse ihre Hand, Madame...“ im HOSI-Zentrum in der Novaragasse 40 werden Fotos aus der Serie dort nochmals präsentiert – ergänzt durch Polaroids, die seinerzeit nicht zu sehen waren. Gudrun, flankiert von mir und CHRISTIAN HÖGL, freut sich über prominenten Vernissagenbesuch: Anna Auer (re), Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für die Geschichte der Photographie (ESHPh) – vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 1/2008, S. 16 f. Die Ausstellung übersiedelt danach noch ins Parkhotel Schönbrunn, wo sie am 26. Jänner 2008 im Rahmen des Regenbogenballs zu sehen ist (vgl. LN 2/2008, S. 10 f).

Gespräch mit Josef Cap

Das HOSI-Wien-Team (ich, CHRISTIAN HÖGL und BETTINA NEMETH) trifft SPÖ-Klubobmann Josef Cap und SP-Klubsekretär Kurt Stürzenbecher (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 1/2008, S. 9 f).

SOS Meinungsfreiheit: Der Kampf geht weiter!

Obwohl es im Tancsits-Verfahren letztlich einen Freispruch gab, setzte die HOSI Wien ihren Kampf für die Entkriminalisierung von Ehrenbeleidigung und übler Nachrede fort: Diese Straftatbestände gehören ersatzlos gestrichen. Es reicht völlig aus, sich dagegen zivilrechtlich wehren zu können. Das fordern immerhin auch der Europarat und die OSZE, wie ich in den LN 6/2007 zusammenfasste.

Podiumsdiskussion in Wien

...im Rahmen des internationalen Symposiums „Was bedeutet Chancengleichheit für Minderheiten?“ im Albert-Schweitzer-Haus – veranstaltet von der Initiative Minderheiten in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie und der Liga für Menschenrechte; ganz links HELGA PANKRATZ – Programm als PDF hier.

FOTO: SCHWAIGHOFER + BAKONDY/INITIATIVE MINDERHEITEN

Schutz vor Diskriminierung – Erfolg bei der UNO

Im Oktober bekam die HOSI Wien für ihre Forderung nach einem Levelling-up im Gleichbehandlungsrecht Unterstützung durch den UNO-Ausschuss für Menschenrechte in Genf. In seinen nicht bindenden Empfehlungen kritisierte er den unterschiedlichen gesetzlichen Diskriminierungsschutz in Österreich. Es sollte nicht die einzige Kritik bleiben. Die EU-Kommission kündigte indes neue Initiativen zur Angleichung des Schutzniveaus an, wie ich ebenfalls in den LN 6/2007 berichtete.

ILGA-Europa tagte in Wilna

2007 hielt der europäische LSBT-Verband ILGA-Europa seine Jahreskonferenz in der litauischen Hauptstadt ab. Die HOSI Wien übernahm in Wilna die Konferenz-Fahne der ILGA, die jedes Jahr an die OrganisatorInnen der nächsten Konferenz weitergegeben wird. Für die LN 6/2007 verfasste ich nicht nur einen Tagungsbericht, sondern auch eine kurzen Reisebericht.

Que(e)rschuss LN 6/2007

In jeder Hinsicht etwas unprofessionell laufen 2007 und 2008 die Sitzungen der vom Justiz- und vom Gesundheitsministerium eingesetzten Arbeitsgruppe „Gleichgeschlechtliche Partnerschaften“ ab. Ich gehe auch mit den VertreterInnen der Bewegung ins Gericht, die auf einer „Alles-oder-nichts“-Position beharren. Fast ein Wunder, dass 2009 doch noch die eingetragene Partnerschaft verabschiedet wird.

Fahnenübergabe in Wilna

Auf der 11. Jahreskonferenz der ILGA-Europa in Wilna (24.–28. Oktober) übernimmt die HOSI-Wien-Delegation, bestehend aus GERHARD LIEDL, mir, DANIELA TURIC, UTE STUTZIG und – hier nicht im Bild – GOTTFRIED GRUBER (1947–2016), die von Konferenz zu Konferenz wandernde Regenbogenfahne, da die HOSI Wien Gastgeberin der nächsten Jahrestagung 2008 sein wird (vgl. LN 6/2007, S. 28 f).

FOTO: SIMON MALJEVAC

Gespräch mit ÖVP-Justizsprecher

Gesprächstermin bei ÖVP-Justizsprecher Heribert Donnerbauer (2. v. r.) – mit HELGA PANKRATZ und CHRISTIAN HÖGL (vgl. Aussendung der HOSI Wien sowie LN 6/2007, S. 6 ff).

FOTO: GERTRUD KIRCHWEGER

Endgültig freigesprochen!

Am 9. Juli 2007der schwarz-blau-orange Regierungsspuk war Gott sei Dank schon wieder Geschichte – wurde ich im Ehrenbeleidigungsverfahren, das der ÖVP-Abgeordnete Walter Tancsits gegen mich angestrengt hatte, in zweiter Instanz endgültig freigesprochen. Tancsits erwies sich als schlechter Verlierer. In den LN 5/2007 ließ ich die langwierige Causa nochmals Revue passieren.

Appell an Papst: Keine Einmischung in die Innenpolitik!

Im September 2007 stattete Papst Benedikt XVI Österreich einen offiziellen Besuch ab. Die HOSI Wien verwahrte sich schon im Vorfeld gegen eine mögliche Einmischung des Papstes in die Innenpolitik, immerhin wurde in diesem Jahr das Projekt eingetragene Partnerschaft ernsthaft angegangen. In den LN 5/2007 und LN 6/2007 berichtete ich über die Aktivitäten der HOSI Wien aus Anlass des Papstbesuches.