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Kommentare in den LAMBDA-Nachrichten

Que(e)rschuss LN 4/2007

Regelmäßig poppt die Debatte über den generellen Ausschluss von Homosexuellen vom Blutspenden auf. Die ideologische Verbissenheit, mit der sie mitunter geführt wird (immerhin geht es hier nicht um Menschenrechte, sondern um eine medizintechnische Problemlösung und Haftungsfrage), finde ich genauso verstörend wie einige der vorgebrachten Argumente.

Que(e)rschuss LN 2/2007

Im Jänner 2007 tritt nach sieben bleiernen schwarz-blau-orangen Chaos-Jahren wieder eine große Koalition ihr Amt an – mit Alfred Gusenbauer (SPÖ) als Kanzler und Wilhelm Molterer (ÖVP) als Vizekanzler. Schon wird Kritik laut, Gusenbauer habe Wahlversprechen gebrochen.

Que(e)rschuss LN 1/2007

Ein Teil der von der FPÖ angezettelten und von ihren willigen Vollstreckern in der Justiz zu ihren Gunsten entschiedenen Klagen gegen unliebsame KritikerInnen ist mittlerweile in Straßburg gelandet. Dort werden diese Gefälligkeitsurteile aufgehoben, die Republik Österreich muss die Kosten und den Schaden bezahlen. Anlass für mich für eine weitere Justizschelte.

Que(e)rschuss LN 6/2006

Ja, denkbar knapp wird eine rot-grüne Mehrheit bei der Nationalratswahl verfehlt. Offenbar im Schock über ihren Erdrutschverlust von acht Prozent und elf Mandaten spielt die gerupfte ÖVP ihr übliches erpresserisches Koalitionsverhandlungsspielchen, als wäre nichts passiert.

Que(e)rschuss LN 5/2006

Einmal mehr appelliere ich, bei den bevorstehenden Nationalratswahlen (am 1. Oktober 2006) im Sinne unserer schwul/lesbischen Interessen fortschrittlich zu wählen. Wie schon früher bei diesen Anlässen schreibe ich mir die Finger wund und rede mir den Mund fusselig. Die SPÖ wird zwar wieder stärkste Partei, aber für eine fortschrittliche Mehrheit reicht es dann doch wieder nicht. Zum Verzweifeln!

Que(e)rschuss LN 4/2006

ÖVP-Abgeordneter Walter Tancsits hat ja die HOSI Wien, CHRISTIAN HÖGL und mich zivil- und strafrechtlich geklagt. Das zivilrechtliche Verfahren haben wir uns wegen des Prozesskostenrisikos durch einen Vergleich vom Hals geschafft, erkläre ich in meiner Kolumne. Und gehe auch auf die unberechtigte Kritik aus der Schwulen- und Lesbenbewegung ein.

Que(e)rschuss LN 3/2006

Ein strafrechtliches Ehrenbeleidigungsverfahren, das ÖVP-Abgeordneter Walter Tancsits gegen die HOSI Wien, ihren Obmann CHRISTIAN HÖGL und mich angestrengt hat, ist mit ein Auslöser, dass im Juli 2005 homosexuelle NS-Opfer endlich Berücksichtigung im Opferfürsorgegesetz finden – die HOSI Wien hat dies seit über 20 Jahren gefordert. Schließlich gewinnen wir auch das Strafverfahren.

Que(e)rschuss LN 2/2006

In dieser Glosse oute ich mich als überzeugter Konsumverweigerer, der ich immer noch bin. Anlass ist eine Studie, der zufolge schwule Männer besonders kaufkräftig und konsumfreudig seien. Mich irritiert dabei auch die von den Studienautoren gezogene Verbindung zwischen bravem Konsumverhalten und gesellschaftlicher Anerkennung und rechtlicher Gleichstellung.