Seite wählen
Späte Geste für Homosexuelle

Späte Geste für Homosexuelle

Die Regierung will ein Zeichen der Rehabilitierung setzen. Nach Jahren der Blockade hat die ÖVP offenbar erkannt, dass die eigene Position aus der Zeit gefallen ist. Ob sie zu einem generellen Umdenken bereit ist, darf bezweifelt werden.
Geschlechtswechsel durch bloße Selbsterklärung?

Geschlechtswechsel durch bloße Selbsterklärung?

Mit einem Gastkommentar in der Presse mische ich mich weiter in die Diskussion über die Forderung nach „offiziellem“ Geschlechtswechsel durch bloße Selbsterklärung ein. Diese halte ich für genauso abstrus wie jene nach einem neuen Personenstandseintrag „non-binär“ als neues „Geschlecht“. Für mich anti-aufklärerisches Geschwurbel, wie ich schon in einem Blog-Beitrag im Vorjahr argumentiert habe.
Böses Blut?

Böses Blut?

In letzter Zeit werden die spezifischen Voraussetzungen für das Blutspenden schwuler Männer immer vehementer als „Diskriminierung“ kritisiert. In einem Kommentar im Standard widerspreche ich, denn ich halte die geltenden Regeln für pragmatisch und sachlich gerechtfertigt. Diese Ansicht hatte ich übrigens schon vor 14 Jahren in einem Que(e)rschuss in den LN vertreten.
NR-Wahl 2019: Im Prinzip bleibt wieder alles beim Alten

NR-Wahl 2019: Im Prinzip bleibt wieder alles beim Alten

Der rechte türkis-blaue Block hat zwar bei der Nationalratswahl elf Mandate verloren, aber er verfügt weiterhin über eine klare Mehrheit. Österreichs Innenpolitik wird sich also auch weiterhin nicht gravierend ändern, sondern in derselben öden Endlosschleife weiterdrehen. Leider. Blickt man auf die letzten vier Jahrzehnte zurück, kann man sich vor lauter Déjà-vu kaum retten – es ist beängstigend, wie sich (die) Geschichte in Österreich ständig wiederholt.
Bierlein, Maurer, Yvon & der Anbiederungsjournalismus

Bierlein, Maurer, Yvon & der Anbiederungsjournalismus

Nicht nur Brigitte Bierlein war in der Lambda (1/2019) Objekt von Paul Yvons Gefälligkeits- und Anbiederungsjournalismus – ihr Lebensgefährte Ernest Maurer durfte sich schon im Jahr 2000 an Paul Yvons Schulter ausweinen. Man kann es nicht oft genug in Erinnerung rufen: Bierlein kam auf dem „Ticket“ der schwarz-blauen Regierung in den Verfassungsgerichtshof, Maurer ins ORF-Kuratorium.
An die Zahnfee oder die Empirie glauben?

An die Zahnfee oder die Empirie glauben?

In der aktuellen Ausgabe der Lambda verteidigt Paul Yvon den VfGH und behauptet allen Ernstes, dieser hätte gar nicht anders handeln können, als seine homophoben Entscheidungen zu treffen. Damit fällt er der österreichischen Lesben- und Schwulenbewegung in den Rücken und desavouiert nicht zuletzt die Kritik und die Lobbying-Arbeit der HOSI Wien der letzten 30 Jahre. Ich appelliere an den HOSI-Wien-Vorstand, sich von diesen Aussagen zu distanzieren.
Ehe für wirklich alle!

Ehe für wirklich alle!

Das Innenministerium hat bis zuletzt erbitterten Widerstand geleistet und sich sogar noch bei Inkrafttreten der Ehe für alle am 1. Jänner 2019 eine Schikane ausgedacht. Der Nationalrat hat nun eigens eine Novelle des Bundesgesetzes über das internationale Privatrecht (IPR-G) beschließen müssen, um diese wieder zu beseitigen.